Erfahrungen und Tips für eine 160 Meterband Dosenantenne

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Liebe Funkfreunde,

es sind schon ein paar Jahre her (2005), als ich eine Antenne für das 160m Band gebaut hatte. Es war eine Herausforderung vieler Berliner OM's. Das Material war eine 2,5 Liter, viereckige Dose aus Pappe, die innen mit hauchdünner Alu-Folie ausgelegt war. Länge etwa 25 cm. Alufolie habe ich als Fläche das Kondensators genutzt.

Dazu die Spule auf einer großen Kunststoff-Flasche gewickelt und Resonanz für  2,5 Mhz berechnet. Die Zuleitung hatte eine Länge von 26 Meter. Also viel zu lang, um das in der Wohnung bzw, aus dem Fenster gehalten aus zu probieren. Die Induktivität der Resonanzspule war berechnet, so wickelte ich die Windungen auf die Plastik-Flasche.

Das war "ein wenig Arbeit" hi. Dann hatte ich eine tolle Idee, die Verzögerung mit einem Tuner zu realisieren. Vom TRX an die Stromgleichlaufsperre, dahinter den Tuner angeschlossen und etwa 10-13 m Koaxkabel bis zur Antenne. Damals mit einem gefalteten Alu-Streifen die Resonanz auf 1880 KHz eingestellt, den Tuner optimiert angeschaltet und auf 2 Meterband einen Rundspruch an alle zuhörenden OM's gesprochen "es geht nun auf 160 Meterband los mit einer 25 cm langen Dose". Die Frequenz 1880 KHz durchgegeben und CQ gerufen. Es dauerte nur ein paar Sekunden und ein Münchener Funkamateur gab mir einen Rapport von 59....!

Die Antenne war an einer Angelrute mit Klettband fest gemacht und etwa 3-4 Meter zum Fenster hinaus gehalten. War ein erfolgreicher Versuch mit Bestätigung der Berliner OM's. Eine ähnliche Antenne mit Aludose - etwa 210 mm lang und 7,5 cm dick, werde ich nun anfertigen und mit einem Tuner die Länge der RG-50 Koaxkabel betreiben. Hier die Berechnungen Bild 1 bei etwa 2,01 MHz für die Spule und Bild 2 die Länge der benötigten Verzögerungs-Leitung.

Zum Austesten eine 10 Meter Koaxleitung als Zuleitung zur Antenne verwenden. Nun die Resonanz auf die bestimmte Frequenz einstellen - STEHWELLE IST DABEI NICHT OPTIMAL! Jetzt Leitung an der Stromgleichlaufsperre trennen und einen Tuner anschließen mit Koaxleitung zur Antenne. Mit dem Tuner das SWR auf 1 einstellen, dabei die Ausgangsleistung überwachen. Das war's schon - QSO auf 160 Meter beginnen. Wenn möglich natürlich die fast 26 Meter Zuleitung nutzen hi.

Eine größere Fläche des Strahlers verkleinert die Windungszahl! 10 cm Durchmesser und 50 cm lang nur noch etwa 50 bis 60 Windungen....

 

Viel Spaß beim Experimentieren.

 

73  de DL7AHW

Arthur

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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