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Ob Sie an internationale oder nationale Kommunikation interessiert sind oder ganz einfach nur gerne an hochfrequenztechnischen Geräten herumbauen/experimentieren, sich für erweiterte Computertechnik interessieren oder mit dem Bau von Antennen beschäftigen wollen - alles das und vieles mehr - finden Sie in dem Bereich Amateurfunk. Finanzielle und politische Zwecke sollten dabei aber nicht berührt werden.
Auch unter 16 Jahren darf ein begeisterter Funker seine Lizenz machen. Auch ohne Lizenz kann es für den einen oder anderen sehr schön und aufregend sein, Signale aus dem Äther hörbar oder sichtbar zu machen und an einen Funkamateur eine Empfangsbestätigung zu schicken, damit er seine Anlage besser beurteilen kann. Um Lizenzinhaber zu werden, bedarf es einer Prüfung. Diese muss beantragt werden, und in einer etwa 2 stündigen schriftlichen Abfrage muss der Prüfling sein Wissen nachweisen.
Ein Einstieg in die wunderbare Welt der Kurzwelle und der damit verbundenen weltumschlingenden Verbindungen, bedurfte es früher noch einer zusätzlichen praktischen Prüfung. Sie bestand aus dem Geben und Hören von Morsezeichen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Nach neuen Afu Gesetz ist dieses Morsen nicht mehr Bestandteil der Prüfung, sollte aber weiterhin erlernt werden, da es viel Spaß macht - aber leider nicht mehr zeitgemäß ist. Für einen Newcomer also Neuling, war das im ersten Moment "erschlagend". Aber keine Angst! Es ist wirklich erlernbar.
Mehr als 60000 Lizenzierte Amateurfunker in Deutschland können das nur bestätigen. Der eine lernt es schnell, der andere benötigt halt auch schon mal ein Jahr dafür.... aber wer wirklich in diese wunderbare Welt der Funksignale einsteigen möchte, der schafft das auch. Hilfen dazu bieten die Ortsverbände des DARC's oder die Kurse in den Abendseminaren. Auch Fernlehrgänge haben schon viele Interessierte zur Lizenz verholfen. Diese Fernkurse kosten etwas - aber wer sich sehr, sehr schwer tut mit dem Lernen, der kann auch hier mit 99% Sicherheit weiterkommen. Die nachfolgenden Links, führen Sie auf Amateurfunkseiten, um Ihr Wissen als Newcomer oder Spezialist auszubauen.
Mittlerweile gibt es viele neue und "neue-alte" Betriebsarten (Pactor, Hellschreiben, SSTV uvm.) die in Verbindung mit einer Soundkarte, die in allen neuen PC's vorhanden ist, einfach zu bedienen sind. Viele Funkamateure sind Anhänger dieser neuen Betriebsart geworden und täglich auf den entsprechenden Funkfrequenzen zu erreichen. Nicht zu vergessen seien die Kommunikationsmöglichkeiten über das Internet wie: Echolink, E-QSO, Skype. CQPhone und andere. Hierbei handelt es sich zwar nicht direkt um den Amateurfunkbetrieb aber in Verbindung mit der Funktechnik bekommt diese Materie eine ganz neue, innovative Bedeutung und sollte nicht außer Betracht gelassen werden.
Um die Jugend an unser schönes Hobby heranzuführen, ist es unumgänglich, auch diese Arten der Kommunikation mit einzubinden. Erfahrene OM's sollten nicht immer nur auf die veralterten Datenübertragungen mit lahmen Übertragungsgeschwindigkeiten und veralteter Technik pochen und den Amateurfunk in seiner jetzigen Art als "Heiligtum" betrachten.
Immer wieder erfahre ich speziell bei unseren "Oldtimern", dass alles was über den ihnen bekannten Kommunikationshorizont hinausgeht verurteil wird und als "nicht Amateurfunkgerecht" den Jugendlichen und allen innovativ denkenden Newcomern vermiest wird. So denkend wird der Amateurfunk in den nächsten Jahren mit diesen Oldtimern aussterben. Amateurfunk und Nostalgie JA - aber auch neue Medien mit einbeziehen und umdenken, mitdenken und toleranter werden.
73 Arthur DL7AHW
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